Forschungs- und Industrieinitiative

fortiss gestaltet Europas Zukunft der 6G-Forschung

Das Landesforschungsinstitut für softwareintensive Systeme des Freistaats Bayern, fortiss, übernimmt eine zentrale Rolle in der europäischen 6G-Forschung als Gründungs- und Vorstandsmitglied der neuen Forschungs- und Industrieinitiative Datacom Industry Association (DIA). Die offizielle Gründung der DIA erfolgt am 29. September 2025 im Rahmen einer Veranstaltung in München und markiert einen wichtigen Schritt hin zur Schaffung einer starken europäischen Plattform für digitale Kommunikationstechnologien.
fortiss Wissenschaftlerin Dr. Rute Sofia
Rute Sofia, Kompetenzfeldleiterin bei fortiss, treibt die praxisnahe Entwicklung zukunftsfähiger 6G-Technologien für nachhaltige und resiliente Anwendungen voran.

Strategische Impulse für die 6G-Forschung durch fortiss und DIA

Die DIA bündelt Kompetenzen aus Industrie, Forschung und Anwenderbranchen, um Europas Innovationskraft im Bereich digitaler Kommunikation nachhaltig zu stärken. Dabei steht die Entwicklung sicherer, robuster und effizienter Kommunikationssysteme im Fokus, die den zukünftigen Anforderungen an Vernetzung und Datenaustausch in vielfältigen Anwendungsfeldern gerecht werden.

Als maßgebliche Vertreterin von fortiss im Vorstand der DIA treibt Dr. Rute Sofia, Kompetenzfeldleiterin Industrial Internet of Things, die strategische Ausrichtung der Initiative aktiv voran und setzt wichtige Impulse für praxisnahe Forschung und Entwicklung.

Wegweisender Beitrag zur Networld Europe SRIA 2024

Einen bedeutenden Meilenstein stellt der richtungsweisende Beitrag der DIA zur „Strategic Research and Innovation Agenda (SRIA) 2024“ der europäischen Technologieplattform Networld Europe dar. Die SRIA dient als zentraler Fahrplan für Forschung und Innovation im europäischen IKT-Sektor und prägt entscheidend die Entwicklung zukünftiger Netztechnologien wie 6G.

Im Rahmen der SRIA hat die DIA intensiv an der systematischen Aufarbeitung der technologischen Grundlagen gearbeitet, die als essenzielle Enabler für künftige 6G-Kommunikationssysteme gelten. Dabei wurden zentrale Themen wie Routing, Adressierung, Transportprotokolle sowie neuartige Ansätze zur Interkonnektivität jenseits heutiger Internet-Strukturen in den strategischen Fokus gerückt. Erstmals werden damit umfassend die Querschnittstechnologien adressiert, die eine Vielzahl vertikaler Anwendungsbereiche im zukünftigen 6G-Ökosystem ermöglichen und vorantreiben.

„Die Beiträge der DIA-Gemeinschaft markieren einen bedeutenden Meilenstein für die europäische Kommunikationsforschung und spiegeln das tiefgehende technische Know-how sowie die koordinierte Zusammenarbeit unserer Mitglieder wider“, erklärt Dirk Trossen, Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe Systems and Enabling Technologies der DIA. Weiterhin unterstreicht er, dass die Ergebnisse das Fundament der DIA-Arbeitsgruppe darstellen und verdeutlichen den Anspruch, vertikale Anforderungen mit horizontalen Technologien zielgerichtet zu verknüpfen und so Innovationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern

Über die Datacom Industry Association (DIA)

Die DIA ist eine europaweit vernetzte Innovationsgemeinschaft, die sich der Entwicklung und Umsetzung fortschrittlicher Kommunikationstechnologien widmet. Ihr Fokus liegt auf der Förderung sicherer, robuster und leistungsfähiger Systeme für den digitalen Informationsaustausch über lokale und globale Netzwerke. Durch die enge Zusammenarbeit von Industrieunternehmen jeder Größe, Forschungseinrichtungen und Anwenderbranchen will die DIA technologische Impulse setzen und den europäischen Digitalstandort stärken.

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