Tiziano findet in komplexen Domänen Wege zu praktikablen Lösungen in cyber-physischen Systemen.
Ich arbeite im Kompetenzfeld Model-based Systems Engineering als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an Anwendungen modellbasierter Entwicklung und formaler Methoden auf cyberphysische Systeme. Das sind komplexe Systeme, die direkt mit der Umwelt interagieren – wie z.B. Abstandsregelungen moderner Autos, die die Fahrgeschwindigkeit selbstständig an die Verkehrslage anpassen. Bei deren Entwicklung müssen hohe Anforderungen an die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz berücksichtigt und durch entsprechende Maßnahmen wie z.B. Redundanz gewährleistet werden. Die daraus resultierende Komplexität ist mit manuellen Entwicklungsmethoden nicht mehr handhabbar. Die Betrachtung eines solchen Systems anhand geeigneter Modelle ermöglicht es, je nach Aufgabenstellung relevante Informationen freizustellen und somit die Komplexität beherrschbar zu machen. Handelt es sich dabei um Modelle, so können bestimmte Aufgaben durch Anwendung formaler Methoden sogar automatisiert und optimiert werden.
Einige Wissenschaftler von fortiss geben Vorlesungen und Kurse an der Technischen Universität München. Diese fand ich sehr spannend, sodass fortiss für mein Praktikum die erste Anlaufstelle war. Ich wollte nicht am Lehrstuhl bleiben, sondern mich mehr umsehen. Da mir das Praktikum so gut gefallen hat, blieb ich daraufhin weiter als Werkstudent und für meine Masterarbeit.
Nicht zuletzt dank des ausgesprochen freundlichen Arbeitsumfelds konnte ich mich sowohl im Kompetenzfeld Model-based Systems Engineering als auch im Forschungsprojekt IDEA schnell einbringen und ein produktiver Teil des Teams werden.
"Nutzt jede Gelegenheit, um fortiss aus erster Hand kennenzulernen – egal ob im Rahmen einer Abschlussarbeit, eines Praktikums oder als WerkstudentIn."
Ich programmiere, seit ich 14 bin. Wir hatten im Physikunterricht programmierbare Taschenrechner zur Auswertung von Versuchsdaten. Aus diesen ersten BASIC-Zeilen wurde in den folgenden Monaten und Jahren erst ein Hobby und dann eine Leidenschaft. Programmieren selbst ist nur ein Werkzeug, die kniffligen Problemlösungsprozesse sind das Spannende daran.
Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und zum Austausch von Expertise ist einzigartig. Das ist die ideale Voraussetzung zur Umsetzung von Ideen. Die Kollegen sind stets hilfsbereit, ausgesprochen fähig und zuverlässig – eine Kombination, mit welcher sich bisher noch jedes Problem bezwingen ließ.
„Die Kollegen sind stets hilfsbereit, ausgesprochen fähig und zuverlässig – eine Kombination, mit welcher sich bisher noch jedes Problem bezwingen ließ.“
Ich hatte eine gute Einarbeitung bei fortiss. Dennoch ist der Umgang mit Projektpartnern und den Anforderungen aus der Industrie neu für mich. Ist die eine Herausforderung gemeistert, kommt schon die nächste auf einen zu. Daran bin ich persönlich stark gewachsen in den letzten Monaten.
Die Arbeit bei fortiss macht Spaß, ist abwechslungsreich und bietet jeden Tag neue Herausforderungen, an denen ich mich versuchen darf – viel zusätzliche Motivation ist da nicht nötig. Stellt sich allerdings ein Problem doch als schwieriger heraus als gedacht, dann ist es meist der Ehrgeiz, der mich weiter antreibt.
Im Idealfall stellt unsere Forschung im Projekt IDEA einen der Grundsteine für sicheren, effizienten und nachhaltigen Transport dar – sowohl auf unserem Planeten als auch darüber hinaus. Der gesamte Entwicklungsprozess ist modellbasiert und dadurch kann alles formal beschrieben und Code generiert werden. Als Einsatz sehe ich keine bestimmte Technologie, sondern die Tatsache, dass es zu weniger Unfällen kommt, sowie die effizientere und bessere Weiterentwicklung von Software.
Nutzt jede Gelegenheit, um fortiss aus erster Hand kennenzulernen – egal, ob im Rahmen einer Abschlussarbeit, eines Praktikums oder als WerkstudentIn. Falls momentan keine offene Stelle zur Verfügung steht, bewerbt euch einfach mit einer Initiativbewerbung. Die Forschung agiert so schnell, dass es sicher bald Möglichkeiten gibt.