fortiss Wissenschaftler Jose Cabral

Wissenschaftler im Fokus

José navigiert neuartige softwarebasierte Mechanismen für dynamisches Industrial-IoT-Edge.

Kannst du uns einen Einblick in deine Arbeit bei fortiss geben?

Heutzutage sind immer mehr Gegenstände unseres täglichen Lebens mit dem Internet verbunden. Diese Zunahme der angeschlossenen Geräte erfordert die Erforschung neuer Netzwerkarchitekturen, Sicherheit, Sprachen und Methoden zur Erkennung und reibungslosen Integration dieser neuen Geräte.

Ich arbeite als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kompetenzfeld IIoT und meine Forschung konzentriert sich auf die Aufrechterhaltung einer robusten Architektur durch die Erkennung von Ausfällen und die Wiederherstellung, um die Verfügbarkeit der Systeme zu erhalten.

Wie bist du auf fortiss aufmerksam geworden?

Ich wollte promovieren und nahm daher Kontakt zu einem der Lehrstühle an der Technischen Universität München auf. Diese sind aufgrund der Direktoren und Research Fellows eng mit fortiss verbunden. Am Lehrstuhl war zu diesem Zeitpunkt kein Platz frei und deswegen haben sie mir fortiss empfohlen und den Kontakt hergestellt.

Was ist dir in den letzten Monaten besonders gut gelungen?

OPC UA ist ein in der Industrie weit verbreitetes Kommunikationsprotokoll. Wir hatten eine Software, die das Protokoll unterstützte, aber sie war weder stabil noch zuverlässig. Mit Kollegen, die das Protokoll verwendeten, organisierte ich daraufhin eine Gruppe, um die Probleme in der Software zu beheben und Funktionen hinzuzufügen. Innerhalb der letzten Monate habe ich daher daran gearbeitet, die Software zuverlässig zu machen. Mit dem getesteten Code haben wir inzwischen in mehreren Projekten, darunter der VDMA-Demonstrator, gezeigt, dass dem Code vertraut werden kann.

"Ich weiß, dass alles, was wir tun, wichtig ist und, warum nicht, avantgardistisch."

fortiss Wissenschaftler José Cabral

Wann hast du angefangen, dich fürs Programmieren zu interessieren? Was findest du daran spannend?

Die Grundlagen habe ich während meines Bachelor-Studiums gelernt und später habe ich mir selbst einige Grundlagen in C angeeignet. Als ich meinen Master in Darmstadt gemacht habe, war einer der Hauptkurse die Programmierung von C++. Es war der Kurs, der mir am meisten Spaß machte, und ich konnte es kaum erwarten, neue Heimprojekte durchzuführen. Ich liebe das Programmieren wirklich, weil Code immer so gut ausgeführt wird, wie die Programmierkenntnisse sind. Und außerdem kann ein sauberer und strukturierter Code einfach nur schön sein.

Was bietet dir das Arbeitsumfeld von fortiss?

fortiss bietet mir die Möglichkeit, neue Herausforderungen zu verfolgen. Neue Projekte und Forschungsthemen, die mit verschiedenen Unternehmen zusammenhängen, führen zu einer sehr dynamischen Arbeit. Jeden Tag tauchen neue Probleme auf, die es zu meistern gilt und an denen ich wachse.

Wie sind deine Kollegen?

Sie sind die Besten. Während der Arbeitszeit verläuft die Kommunikation wirklich reibungslos. Man kann sich an jeden wenden, um ein Problem oder eine neue Idee zu diskutieren. In der Mittagspause ist das gemeinsame Essen die Regel, und natürlich auch einige Kickerspiele danach, um dem Rest bei fortiss zu zeigen, dass wir bei IIoT die Besten darin sind. Der Watchdog-Timer für ein Bier nach der Arbeit ist ebenfalls vorhanden. Die Monate ohne ein nettes Treffen im Biergarten um die Ecke sind schwer für uns.

„Ich möchte, dass meine Forschung sinnvoll ist, dass sie das Gebiet, in dem ich arbeite, verbessern kann.“

Was treibt dich in deinem Job an?

Ich weiß, dass alles, was wir tun, wichtig und, warum nicht, avantgardistisch ist. Wir arbeiten heute an Technologien von morgen wie Cloud-Computing für die mobile Nutzung, intelligente Städte und Datenmanagement für verschiedene Endgeräte. Wir untersuchen Techniken und Werkzeuge, um einige Bereiche zu verbessern, und wir können die Ergebnisse sehen.

Was möchtest du als Wissenschaftler erreichen?

Ich möchte, dass meine Forschung sinnvoll ist, dass sie das Gebiet, in dem ich arbeite, verbessern kann. Ich möchte in der Lage sein, meine Forschung weiterzuentwickeln, um immer auf dem neuesten Stand der Entwicklungen zu bleiben.

Was ist die größte Herausforderung für dich? Was motiviert dich weiter zu machen?

Meine größte Herausforderung ist es, auf dem Laufenden zu bleiben und neue Forschungslücken zu finden. Die Community bewegt sich manchmal so schnell, dass es schwierig ist, die neuesten Entwicklungen zu verfolgen.

Es gibt noch viele Dinge zu erforschen, zu programmieren, zu testen und auszuprobieren. Neue Herausforderungen motivieren mich, täglich aus der Routine auszubrechen. Der Bereich IIoT ist ein sehr gutes Testfeld und ich hoffe, dort erste reale Szenarien umgesetzt zu sehen.

Was kannst du anderen Bewerbern mit auf den Weg geben, wenn sie sich bei fortiss bewerben wollen?

Zeig im Vorstellungsgespräch dein Interesse und deine Freude an der Forschung, denn Menschen mit der Motivation und Leidenschaft, etwas zu tun, sind dann auch besser in ihrem Job.