Forschungskooperation

Forschen für das Klima

Südkorea folgt den Beispielen von China und Japan und verpflichtet sich dem Ziel der Klimaneutralität. Präsident Moon Jae-in verkündete Ende Oktober offiziell, dass Südkorea bis 2050 den Nettoausstoß an Kohlendioxid auf null bringen wolle. Auf dem Weg dahin, will das Land verstärkt mit Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten und dazu internationale Kooperationen ausbauen.
fortiss Absichtserklärung Südkorea
Absichtserklärung digital: Dr. Markus Duchon nimmt bei der offiziellen Zeremonie online teil.

Schon jetzt gehört fortiss neben der Technischen Universität München (TUM), dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, dem koreanischen Unternehmen GreenENS und dem Beratungsbüro Ö² zu einem ersten deutsch-koreanischen Forschungsverbund. Um diese Forschungskooperationen zu vertiefen und auszuweiten, haben die Partner am Freitag, den 6. November im Rahmen der BIXPO-Konferenz zu „Energy Transition and Digital Transformation“ gemeinsam eine Absichtserklärung unterzeichnet. Aufgrund der aktuellen Corona–Situation wurde die offizielle Zeremonie im Rahmen einer Online-Veranstaltung durchgeführt.

Das Gwangju Jeonnam Software Convergence Cluster (GJSCC) wird die bereits angestoßenen wie auch zukünftige weitere Projekte und den verstärkten Wissensaustausch zwischen den Partnern organisatorisch und finanziell unterstützen. Dieses Cluster setzt sich aus der Jeonnam Information & Culture Industry Promotion Agency (JCIA), der Gwangju Information & Culture Industry Promotion Agency (GITCT) und dem staatlichen Energieversorgungsunternehmen, Korea Electric Power Corporation (KEPCO) sowie KEPCO Data Network (KDN) zusammen.

Unter Leitung von fortiss Kompetenzfeldleiter Dr. Markus Duchon ist das bayerische Landesforschungsinstitut im Rahmen dieser Forschungskooperation bereits mit dem Projekt REASON in dem ostasiatischen Land im Einsatz. In der Studie wird der Sportpark der südkoreanischen Stadt Naju als Demonstrationsstandort für eine Smart Energy Plattform genutzt. fortiss unterstützt die Projektpartner bei der Erweiterung der bestehenden Energiemanagementplattform vor Ort, um eine fortschrittliche Überwachung, Optimierung und Steuerung des Systems zu ermöglichen.