CONASENSE Symposium 2021

Unterwegs auf dem direkten Pfad zu 6G

Vom 04. bis 05. Oktober 2021 fand das 11. CONASENSE Symposium mit international renommierten Gastredner*innen bei fortiss in München statt. Die Tagung ermöglichte in diesem Jahr interessante Ein- und vielversprechende Ausblicke bei der Entwicklung von 6G. Dabei wurden in zahlreichen Vorträgen die technologischen Fortschritte und die damit verbundenen Herausforderungen für den Zeithorizont bis 2030 vorgestellt.

CONASENSE ist eine wissenschaftliche Vereinigung, die sich mit den zukünftigen Entwicklungen in den Kernbereichen Kommunikation, Navigation, Sensorik und bei den Diensten auseinandersetzt. Die 11. Ausgabe des CONASENSE Symposiums wurde in diesem Jahr von der CTIF Global Capsule der Universität Aarhus (Prof. Dr. Ramjee Prasad) und fortiss (Prof. Dr. Rute C. Sofia) ausgetragen. An dem hybriden Event nahmen insgesamt 25 Redner*innen teil, von diesen waren 15 Expert*innen persönlich am fortiss Institut in München zu Gast. 


Ein Blick auf die zukünftige Konnektivität

Das Symposium verfolgte in diesem Jahr das Ziel, die Diskussion über 6G in den technologischen Schlüsselbereichen wie Kommunikation, Dienste sowie Geschäftsmodelle weiter erfolgreich voranzubringen. 6G wird derzeit oft aus einer reinen Telekommunikationsperspektive definiert und gleichzeitig als ein evolutionäres Paradigma betrachtet, das eine Erweiterung von 5G darstellt.

Aktuell wird die 5G-Technologie in der Kerninfrastruktur verschiedener Branchen eingesetzt und unterstützt alles, von hochwertigen Kommunikationsdiensten bis hin zu intelligenten Fabriken, Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation und einer Reihe anderer neuer Dienste. 5G und 6G werden eine groß angelegte digitale Transformation traditioneller Industriezweige ermöglichen, die noch nicht digitalisiert sind. Satelliten werden eine entscheidende Rolle spielen als Teil der nahtlosen 5G- und 6G-Netze, bei denen Konnektivität ökologisch nachhaltig gestaltet werden kann.

Die Kommunikationstechnologie, die die Grundlage für zahlreiche Wirtschaftszweige und für die zukünftige Gesellschaft bildet, entwickelt sich noch vor allen anderen Technologien und in einer enormen Dynamik weiter. Mit Blick auf das Jahr 2030 werden weltweit 6G-Initiativen gestartet, um die Entwicklung von 6G-Diensten voranzutreiben. 6G verkörpert dabei im Kern das „Human in the Loop“-Prinzip, das die menschliche Interaktion erfordert.


Die Kommunikation der Zukunft wird nachhaltiger

Im Fokus der Vorträge standen die wissenschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Kommunikationstechnologien sowie die damit verbundenen Herausforderungen. Dazu wurden zahlreiche wissenschaftliche Beiträge zu den vier Fokusthemen Kommunikation, Navigation und Satelliten, Sensorik sowie Dienste gehalten. Darüber hinaus gab es auch zwei Keynote-Sitzungen, in denen Aspekte wie Quantenkommunikation, 5G- bis 6G-Sicherheitsherausforderungen und Human-centric LiFi (Light Fidelity)-Anwendungen näher ausgeführt wurden. Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion mit dem Publikum und den Vortragenden statt, um wichtige 6G-Forschungsanstrengungen für den Zeithorizont bis 2030 anzustoßen.

Die Ergebnisse der Veranstaltung sowie eine Zusammenfassung der Vorträge und der Podiumsdiskussion stehen in dem am Ende dieser Seite veröffentlichten Abschlussbericht zur Verfügung.

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