Kooperation

Erfolg durch Wissenstransfer zu Software Innovationen

Die Bedeutung von Software Engineering und Künstlicher Intelligenz (KI) für Unternehmen aller Branchen nimmt stetig zu. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) müssen diese Kompetenzen beherrschen, um erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre Innovationskraft voll auszuschöpfen. Bayern ist hier als exzellenter Forschungs- und Industriestandort ideal.
Bavarian Center for Software Innovation – fortiss
Prof. Pretschner (fortiss) eröffnete das Bavarian Center for Software Innovation.
Bavarian Center for Software Innovation – fortiss
Manuela Lambacher (fortiss) stellte die Angebote und Kooperationsformen vor.
Bavarian Center for Software Innovation – Technische Hochschule Ingolstadt THI
Prof. Dr.-Ing. Großmann (THI) hob die Vorteile des AIMotion Bavaria im Center hervor.
Bavarian Center for Software Innovation – Ostbayerische Hochschule Amberg-Weiden OTH
Prof. Dr.-Ing. Schäfer (OTH) betonte die Synergien des IKKI und des Centers.
Bavarian Center for Software Innovation – München Klinik Bogenhausen
Prof. Dr. Dodt stellte die Motivation und Chancen der "Virtuellen Notfallklinik" vor.

Genau aus diesem Grund haben sich die drei auf den Transfer spezialisierten Einrichtungen in Bayern – die Technische Hochschule Ingolstadt (THI), die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden (OTH) und das Landesforschungsinstitut fortiss – unter der Leitung von fortiss zum Bavarian Center for Software Innovation zusammengeschlossen. Am Dienstag, den 18.07.23 wurde die Kooperation erfolgreich in Anwesenheit von Vertreter*innen der drei Kooperationspartner, von Verbänden und KMU in den fortiss Büros im 15.OG der Highlight Towers eröffnet.
 

Eröffnung des Bavarian Center for Software Innovation

„Als anwendungsorientiertes Forschungsinstitut mit einem großen Fokus auf Transfer in die Praxis sind wir stolz, mit den zwei herausragende Adressen in diesem Bereich – der THI und OTH – unsere Kompetenzen zu bündeln und die Innovationskraft des bayerischen Mittelstands zu stärken“, sagte Prof. Alexander Pretschner, Wissenschaftlicher Direktor von fortiss.
Manuela Lambacher, Managerin Technologietransfer bei fortiss, unterstreichte dies und betonte: „Das Center führt die vielfältigen Expertisen der Partner und deren bestehende etablierte regionale Netzwerke zusammen und entwickelt daraus ein breites und niederschwelliges Angebot in den Bereichen Software Engineering und KI, das für KMU bayernweit zugänglich ist.“
Die Schwerpunkte des Bavarian Center for Software Innovation liegen dabei im Industrial Internet of Things (IIoT) und industrieller Kommunikation, KI und Machine Learning, Plattform Engineering und wissensbasiertem Software-Engineering, Software Qualität und Datenqualität und Cyber Security.

Die Kooperation profitiert darüber hinaus vom KI-Mobilitätsknoten AImotion Bavaria an der THI mit dem Fokus Digitalisierung und KI für Mobilität, Industrie und Handel, sowie vom Innovations- und Kompetenzzentrum Künstliche Intelligenz (IKKI) der OTH zur Bündelung und Vernetzung von KI-Expertisen an der Hochschule. Prof. Dr.-Ing. Daniel Großmann (THI) und Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schäfer (OTH) stellten beide Hochulinitiativen vor, deren Expertisen ebenso in das Center ab sofort mit einfließen.

Im Anschluss präsentierte Prof. Dr. med. Christoph Dodt, Leiter des Notfallzentrums der München Klinik Bogenhausen einen ersten interessanten Anwendungsfall für das Forschungsprojekt „Virtuelle Notfallklinik“. Bei diesem Projekt sollen bestehende Krankenhausdaten über eine KI-Lösung eine vorausschauende klinische Ressourcendisposition für alle Kliniken in München ermöglichen, damit eine optimale und zeitnahe Patientenversorgung im Notfall gewährleistet werden kann.

Bei der Eröffnung konnten die Gäste während einer Führung durch die fortiss Labs mit den Anwendungsfeldern IloT, Mobility, Robotics, Energy und Neuromorphic Computing die Umgebung erleben, in der modernste Forschungsmethoden aus den unterschiedlichen Disziplinen unter realitätsnahen Bedingungen entwickelt und als Prototypen bis zur Anwendungsreife aufbereitet und getestet werden.
 

Ein Schaufenster für Wissenstransfer

Durch die enge Zusammenarbeit der drei Partner werden effiziente zielgerichtete Forschungskooperationen gemeinsam mit dem Mittelstand im Bereich Software Engineering und KI eingeleitet, um den Transfer von Forschungsergebnissen und damit Innovationen in die Praxis zu beschleunigen.

 „Transfer nimmt an der THI seit jeher einen hohen Stellenwert ein. Im Dreiklang von Forschung, Lehre und Transfer ist diese Thematik fest im Selbstverständnis der Hochschule verankert. Dabei legen wir großen Wert auf praxisorientierte Forschung als Basis für den Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft.“, sagte Prof. Dr.-Ing. Daniel Großmann von der THI.  Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schäfer von der OTH fügte hinzu: „Dieser Transfer darf auch keine Einbahnstraße sein. Herausforderungen, Trends und Entwicklungen aus der Wirtschaft beeinflussen die Forschungsaktivitäten der OTH, fließen in die Lehre ein und in die Wirtschaft zurück. Damit stehen wir im stetigen wechselseitigen Dialog mit Wirtschaft und Gesellschaft.“

Die erfolgreiche Eröffnung des Bavarian Center for Software Innovation unterstreicht das Engagement der Partner und dieses einzigartige Umfeld für Innovation und Technologietransfer. Die Angebote des Centers finden sich demnächst in einer Vielzahl von Aktivitäten wieder und stehen KMU aller Branchen offen. Kontaktieren Sie uns.

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