fortiss Mittelstand

Studie belegt: Technologietransfer ist wichtiger denn je

Der Austausch von Ideen, Wissen und Technologien ist ein zentraler Erfolgsfaktor für die Innovationsfähigkeit Bayerns. Hierbei ist insbesondere der Wissens- und Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft von besonderer Bedeutung. Die Bayern Innovativ Studie „Zukunft des Technologietransfers – Auf Expedition ins Jahr 2030“ zeigt Optionsräume für dessen zukünftige Ausgestaltung. Als Experte für die Studie war Philip Frankl aus dem Team fortiss Mittelstand mit dabei.
Meldung Technolgietransfer Studie Bayern Innovativ
Philip Frankl ist Koordinator Transferprojekte im Bereich fortiss Mittelstand und Ihr Ansprechpartner für Fragen des Technologietransfers.

Wie gelangen Forschungsergebnisse aus der Wissenschaft in Wirtschaft und Politik? Wie kann die Gesellschaft aktiv an den Lösungen von Problemen oder neuen Entwicklungen teilhaben? Um diese und weitere Fragen zu lösen, gilt es, Schritt zu halten mit den Trends und Zukunftstechnologien, die die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft prägen. Zu diesem Zweck hat Bayern Innovativ eine Szenariostudie durchgeführt, um mögliche Zukunftsbilder für den Bereich Technologietransfer zu erarbeiten. Bayern Innovativ nimmt als bayerische Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer eine tragende Rolle ein und verfolgt als wichtiges Ziel, das Transferökosystem in Bayern mit allen relevanten Akteuren und Partnern weiterzuentwickeln.

Kathrin Singer, Projektmanagerin im Technologie- und Innovationsmanagement bei Bayern Innovativ, erläutert in einem Interview zur Studie, warum die Weiterentwicklung an dieser Stelle so wichtig ist: „Der Technologietransfer hat eine hohe Bedeutung, da der Austausch von Wissen und technologischen Erkenntnissen zwischen unterschiedlichen Handelnden aus Wirtschaft und Wissenschaft das Potenzial für Innovationen birgt.“

Die Transferlandschaft in Bayern bietet beste Voraussetzungen

Das für die Studie verantwortliche Projektteam hat sich zunächst grundlegend mit der bayerischen Transferlandschaft beschäftigt, insbesondere mit den Transfer-Agierenden und deren Methoden. Dazu wurden eine Vielzahl an Stakeholdern des bayerischen Technologietransfers und deren Bedürfnisse in die Betrachtung miteinbezogen. Weiterhin wurden die wesentlichen Einflussfaktoren auf den Transfer mithilfe einer Analyse der derzeitigen Situation ermittelt und zu 14 Schlüsselfaktoren verdichtet. Dazu zählen u. a. die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft und der Wirtschaft, staatliche Förderung, privatwirtschaftliche Investitionen, Anzahl der Fachkräfte, Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Mehrwert, Künstliche Intelligenz und Internationalisierung, um nur einige zu nennen. Klar ist: Sie alle haben einen bedeutsamen Einfluss auf die Ausgestaltung des zukünftigen Technologietransfers.

Im weiteren Verlauf der Studie wurden die Schlüsselfaktoren mit diversen Industrie- und Wissenschaftsfachleuten reflektiert und lieferten schließlich die Grundlage für die Entwicklung von vier konsistenten Szenarien für das Jahr 2030. Diese Zukunftsbilder wurden mit der Unterstützung von Fachleuten aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie Intermediären nochmals validiert und weiterentwickelt. Philip Frankl – Koordinator Transferprojekte im Bereich fortiss Mittelstand – hat als Experte an der Studie teilgenommen. Dabei konnte er seine Expertise aus dem Technologietransfer bei fortiss gezielt einbringen und hält fest: „Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft ermöglicht eine effektive Umsetzung von Forschungsergebnissen in marktfähige Lösungen und trägt somit zu mehr Innovation und Erfolg von Unternehmen bei. Der spezielle Transferfokus von fortiss liegt hierbei klar darauf, dem bayerischen Mittelstand Zugang zu Ergebnissen der aktuellen Forschung im Bereich Digitalisierung zu vermitteln und diesen bei weiteren Schritten zu unterstützen.“

Wissen, wie es geht – Technologietransfer bei fortiss

Das Landesforschungsinstitut des Freistaats Bayern für softwareintensive Systeme fortiss zeigt schon heute, wie Technologietransfer vorbildlich umgesetzt werden kann. Mehr als 300 öffentlich geförderte Verbundforschungsprojekte mit einer Vielzahl an Praxispartnern hat fortiss in den letzten zehn Jahren durchgeführt. Der Bereich fortiss Mittelstand ist Partner von Bayern Innovativ und bündelt dabei ein attraktives Informations-, Qualifizierungs- und Umsetzungsangebot für kleine und mittelständische Unternehmen in Bayern. Außerdem koordinieren die fortiss Mitarbeiter*innen maßgeschneiderte Lösungen bei Innovationsvorhaben, u. a. durch Schulungsprogramme, Coaching, Trend- und Technologiescouting sowie Förderungs- und Finanzierungsberatung in allen Phasen des Innovationsprozesses.

Sämtliche Erfolgsfaktoren für einen gelungenen Technologietransfer finden Sie in der Studie Zukunft des Technologietransfers – Auf Expedition ins Jahr 2030. Im unteren Abschnitt dieser Seite können Sie diese bei Bayern Innovativ aufrufen.

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